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Körperfrieden schließen: my body - my best buddy

Wie sehr vertraust du deinem Körper, dass „er es alleine kann“? Dass er ohne Zuflüsterung deines Verstandes meldet, was gut für ihn ist? Erlaubst du deinem Körper „er selber“ zu sein? Ich finde, das sind total spannende Fragen! Und ich kann eine klare Antwort geben: ich habe meinen Körper jahrelang daran gehindert, er selbst zu sein. Aus Mangel besseres Wissens.

 

Ich (mein Verstand) habe vorgegeben, wie oft sich mein Körper bewegen soll, welche Nährstoffe wann und in welcher Menge er zu verarbeiten hat. Ich habe mich an Vorgaben von außen orientiert, meinen Körper unter Kontrolle gehalten (Stichwort: Körperwaage) und reglementiert ... und bin dann immer wieder ins andere Extrem ausgebrochen. Ich habe gedanklich gesteuert.

Soweit ich mich zurückerinnern kann, bin ich nie auf die Idee gekommen, meinen Körper zu fragen, was ihm grad gut tun würde. Vielleicht hatte ich es auch versucht und keine Antwort erhalten. Klar – ich hatte das „in mich spüren“ verlernt, es vernachlässigt und so hat mein Gehirn diese Fähigkeit unter „ferner liefen“ eingeordnet (salopp ausgedrückt). Ich hatte nicht in meinen Körper gespürt, weil ich ihn als nicht richtig bewertet und abgelehnt hatte.

 

Ich war meilenweit davon entfernt, Körperfrieden in mir zu spüren.


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Hier bekommst du alle 14 Tage Impulse und Inspirationen rund um "ganz zu mir kommen" und "einfach ich selber sein". 

 

Ich berichte auch über mein eigenes Erforschen und was ich dabei in Bezug auf "bei mir sein" lerne. Eine spannende Entdeckungsreise!


Indem du deinen Körper daran hinderst er selber zu sein, hinderst du dich daran, Du selber zu sein

Ich glaube, dass die Suche nach dem „ich selber sein“ und „meins leben“ für uns Menschen ein Grundbedürfnis ist. Nach Hrn. Maslow ist es die höchste Position der Bedürfnisse – das höchst anzustrebende und gleichzeitig zarteste Bedürfnis, das sich leicht unterdrücken lässt.

Mich selbst auf dieser Welt wirklich sein zu lassen – darum geht’s im Leben.

Das, was ich auf diese Welt mitgebracht habe, trage ich in das Miteinander auf dieser Welt hinein. So groß die Zahl der Menschen ist, so groß ist die Zahl der vielfältigen Möglichkeiten. Da gibt´s kein „das ist anzustreben“, „ so sollte man“, „das ist besser / schlechter“. 

Ich glaube daran, dass der Beitrag jedes Menschen gut für die Welt ist, der aus dem „er selber sein“ hervorgeht. (da könnte ich jetzt noch sehr viel darüber schreiben, aber heute geht’s ja um den Körper).

 

Und das ist schon der springende Punkt:

Wie leicht fällt es dir, dich selbst zu spüren,

wenn du deinen Körper nicht spüren magst / kannst?

 

Genau – es wird sehr wahrscheinlich gar nicht gehen.

 

Weil dein Körper dein Wahrnehmungs“organ“ ist – dein Kommunikationsmedium mit deinem „Selbst“, deiner Energie, deiner Seele.

 

Du bleibst dann in deinem Kopf – in deiner Gedankenwahrnehmung, bist von deinen Gedanken gelenkt. Du lebst nicht dein „DU selber sein“ (sondern bewusst oder unbewusst ein „wie die anderen sein“). Du wirst gelenkt von Gedanken, die aus gespeicherten Emotionen vergangener Erfahrungen entstehen.

 

Du baust dir Gedankenkonstrukte zu Fragen wie zB. „wie will ich etwas?“. Du handelst nach übernommenen Überzeugungen von Familie, Freunde, Gesellschaft, mit denen du dich teilweise identifiziert hast.

 

Du lebst nach dem, was du denkst. Aber nicht nach deiner Energie.

Was heißt: dein Körper darf „er selber“ sein?

Dein Körper meldet dir nicht nur körperbezogene Bedürfnisse.

 

Er meldet dir Stimmungen und Energien von außen – Wie geht es anderen? Was liegt in der Luft?

 

Er meldet dir Stimmungen und Energien von innen – Was geht in mir in Resonanz & löst etwas aus? Was will aus mir heraus?

 

Dein Körper lässt dich in Aktion gehen, zeigt dir Gefahren an und lässt dich entspannen. 

 

Über deinen Körper begegnest du, berührst du und wirst berührt. Er lässt dich wahrnehmen, wer du bist, lässt dich bei dir sein und spüren „Ich bin“. Er ermöglicht dir Leben & Bewegung, Kontaktaufnahme, Umarmung, deinen Ausdruck. 

 Bildquelle: GoodLifeStudio / getty Images Signature

Dein Körper meldet dir, was du fühlst. Ermöglicht dir, deine Energie und andere Energien zu spüren. Und ermöglicht dir so, Frieden in dir zu fühlen.

Glaubst du, du kannst ihm vertrauen, dass er das alleine – ohne Anleitung durch den Verstand – schafft?

Ich glaube daran.

Dein Körper ist wie ein Seismograph und erkennt unglaublich feinsinnig. Er meldet alles weiter. Und da kommen deine kognitiven Funktionen ins Spiel. Wohin lenkst du deine Aufmerksamkeit? Was machst du dir bewusst? Was möchtest du lernen und dir merken? Woran glaubst du? Wofür entscheidest du dich? u.a.m.

 

Was wir glauben (eig. denken) und was wir fühlen macht uns aus. Und unser Zustand im Körper nimmt Einfluss auf unseren Zustand im „Kopf“ und umgekehrt. Beides können wir lenken, wenn wir aus dem Einklang sind.

 

Ob du mit deinem Körper in Frieden bist oder nicht beeinflusst, ob deine Gedanken leicht zur Ruhe kommen und umgekehrt.

Wie ermöglichst du deinem Körper „er selber“ zu sein?

Ok, die Frage lautet genauer: wie ermöglichst du dir, deinen Körper „er selber“ sein zu lassen? Weil „er selber sein“ kann er ja alleine. Dh. deine Aufgabe ist es, ihn genau das zu lassen.

 

- lass es zu, dass dein Körper „er selber“ ist

- verlass dich auf ihn

- gib ihn frei

- vertraue ihm

- beende dein Kontroll- und Reglementierverhalten (auch oft getarnt als "ich sorge für meinen Körper")

- nimm ihn wahr – in seinem vollen Umfang und seiner Vielfältigkeit – bewertungsfrei und bedingungslos

- spüre Frieden in dir

- ermögliche ihm seinen naturgegebenen Stellenwert

Er ist dein best friend forever hier auf der Erde. Er sorgt für dich.

Es ist nicht deine Aufgabe, für deinen Körper zu sorgen. Du darfst ihm folgen.

Dein Körper sorgt für sich (er fordert ein, was er braucht) und er sorgt für dich – wenn du (dein Verstand) ihn lässt und nicht daran hinderst.

 

Für mich von meinem Körper sorgen lassen – gar keine so leichte Haltung, finde ich. Das hat mit Kontrolle loslassen, mich hingeben und etwas folgen, das ich „nur“ spüre, mich auf Ungewisses einlassen und Vertrauen halten zu tun. Das ist nicht das Einfachste, ich weiß. Aber es macht dir „leben“ leicht. Du darfst folgen. Und es ist ein voll spannendes Entdeckungsfeld!

 

Diese Haltung ist etwas, wozu mein Körper mich die letzten Jahre angeregt hat. Vielleicht ist sie für dich nicht stimmig. Die freie Entscheidung, was jede:r glaubt und was jede:r folgt ist mir sehr wichtig. Dennoch möchte ich dich gerne einladen, sie auszuprobieren.

Was du jetzt tun kannst: 4x7 belly-time-challenge

Beginne gleich heute mit deiner belly-time-challenge.

 

Was das ist?

 

Nimm dir täglich Zeit für deinen Bauch, konkret für deinen Bauchraum. Am besten gleich morgens.

 

- bringe deine Aufmerksamkeit in deinen Bauchraum

- nimm für 10 Minuten ausschließlich deinen Bauchraum wahr und fühle ihn; Was spürst du? Wie ist dein Muskeltonus in den Muskeln? Wichtig dabei: nicht bewerten;

- falls du einen Impuls aus deinem Körper spürst, folge ihm. Es ist auch ok, falls kein Impuls zu spüren ist.

dh. halte nicht Ausschau nach einem Impuls, sondern halte deine Aufmerksamkeit beim bewertungsfreien Wahrnehmen.

- bleibe geduldig

 

Reserviere dir für 7 Tage täglich deine belly-time. Mit dem 8.Tag starte den zweiten 7-Tage-Zyklus. Wenn du magst führe 4 Zyklen durch.

Was bringt´s?

Du schenkst dir Zeit, deinen Schwerpunkt zu spüren, deine innere Mitte zu spüren. Indem dein bewusster Schwerpunkt tief in deinem Körper liegt (im Bauch) und nicht hoch (im Kopf) ermöglichst du dir, dich leichter wieder in die aufrechte Lage zu bringen, wenn dich eine Situation „umhaut“.

 

Du kommst in deinen Körperfrieden und wirst resilienter.

 

Wenn es dich beim Dranbleiben unterstützt schicke mir täglich eine E-Mail mit dem Betreff: day 1 – done, day 2 – done, day 3 – done ... usw. 

Oder stelle dir einen Wecker für deine gewählte belly-time.

Gestalte dir Erinnerungskärtchen und verteile sie in deiner Wohnung.

Verabrede dich mit einer Freundin (oder einem anderen Lieblingsmenschen) für diese Challenge.

Egal, was du dabei spürst, es ist ok (Weichheit, Enge, Entspanntheit, Weite, Angespanntheit, Bewegung, keine Bewegung, Geschmeidigkeit, Druck, ...).

 

Wenn du den Eindruck hast, es ist eine Blockade in deinem Körper (vielleicht auf Höhe des Zwerchfells) oder es ist eine Hürde in deine Gedanken, die dich nicht in deinen Bauchraum spüren lassen und du würdest gerne in deinen Bauchraum spüren – nimm mit mir Kontakt auf oder informiere dich hier über ROOT & RECOVER – fühle dich! und komm in deine Mitte.


In diesem Kurs begegnest du ganz in deinem Tempo deinem Bauchraum. Du lernst auf vielfältige Weise und schrittweise aufgebaut wieder deine innere Mitte zu spüren und dir Geschmeidigkeit und Entspanntheit zu ermöglichen.

Nimm dir die Zeit für dich & deinen Körper - trainiere dein "in deiner Mitte sein"

Wenn du wieder ganz bei dir sein möchtest, dich in deiner Mitte fühlen möchtest, wende dich deinem Körper zu.

Es geht einzig über deinen Körper.


So und nun viel Spaß bei deiner belly-time-challenge!

 

Von Herzen, 


PS. Schreib mir in einer E-Mail, wie es dir bei deiner belly-time-challenge ergangen ist! Freu mich darauf!

Ist dein Körper dein "best buddy"? 

Fühlst du dich uneingeschränkt wohl und bist in Frieden mit deinem Körper oder gibt es Aspekte, mit denen du dich "unrund" fühlst? Was macht für dich Körperfrieden aus?

 

Was nimmst du dir aus diesem Artikel raus? 

 

Ich freue mich, wenn du deine Gedanken dazu im Kommentar mit uns teilen magst.


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