
Wir sehnen uns nach einem erfüllten Leben und haben gleichzeitig vielfach verlernt, „erfüllt sein“ bewusst wahrzunehmen.
Wir sehnen uns nach einem Leben in Geborgenheit und haben verlernt, unseren Halt in uns wahrzunehmen.
Wir sehnen uns nach Leichtigkeit im Alltag und haben verlernt, Vertrauen in uns wahrzunehmen.
Wir sehnen uns nach der Liebe in unserem Leben und haben verlernt, das Gefühl des „geliebt seins“ in uns wahrzunehmen.
Vielfach haben wir das „spürig sein in uns“ ruhend gelegt, wenden es wenig oder gar nicht an.
Wenn wir feminine vibes keinen Raum zur Entfaltung geben
Der daraus entstehenden Wahrnehmung der Unsicherheit und Haltlosigkeit begegnen wir dann mit einem Verhalten, das wir „uns kümmern“ nennen – das im Grunde bedeutet, Kontrolle zu behalten, damit alles sicher ist.
Wir versuchen alles mögliche festzuhalten und zu „kontrollieren“:
- die Art, wie im Haushalt Dinge erledigt werden sollen
- wie Beziehung funktionieren kann
- ob & wie Bilder von uns von anderen gesehen werden
- dass unser Tun „fehlerfrei“ ist
- wo sich unsere Kinder via smartphoneortung aufhalten
- wer in das jeweilige „unser Land“ zuziehen darf
- dass andere eh ja rechtzeitig zu Terminen kommen oder Organisatorisches erledigen
- wie Mitarbeitende Arbeitsaufträge umsetzen (bishin zu digitaler Arbeitsplatzüberwachung)
- ob Familienmitglieder rechtzeitig xy machen
- laufend das smartphone, um keine Nachricht zu verpassen
- unseren Körper durch (digitale) Messungen
die Liste lässt sich sicher noch fortsetzen ...
In welchen Lebensbereichen erkennst du bei dir Kontrollverhalten?
Ist es ein achtsames Begleiten, ein (bewertendes) Beobachten, eine Kontrolle?
Wo ist die Befürchtung, dass etwas Nichtgewolltes eintritt?
Das soll kein Artikel gegen Kontrollverhalten sein.
Ich möchte den Blick auf Kontrollverhalten im zwischenmenschlichen Bereich halten. Vielfach ist Überwachung, Kontrolle, Monitoring in Prozesssteuerung, für Gesundheitswertmessung, in Datennetzwerken uvm. (überlebens)wichtig.
Kontrolle hat verschiedene Ausprägungsstufen – wo ist es Überwachung, wo Überblick behalten, wo ein Beobachten bzw. achtsames Begleiten?
Wo ist Kontrolle hilfreich – vor allem für diejenigen, die „kontrolliert“ werden bzw. für die Sicherheit des „Lebens“?
Wo liegt dem Kontrollverhalten ein inneres Angespanntsein zugrunde, ausgelöst von Befürchtungen oder Angst?
Angst / Befürchtung, dass etwas (oder wir selbst) von anderen als falsch oder nicht richtig beurteilt werden könnten oder dass wir nicht gut genug gewertet werden.
Inneres Angespanntsein ist der Verhinderer eines erfüllt erlebten Lebens.
Kontrollverhalten – und damit Inneres Angespanntsein – gaukelt uns Halt und Sicherheit vor.
Weil wir meinen, alles im Griff zu haben.
Das ist eine Illusion.
Kontrollverhalten macht uns starr, unbeweglich und unsere Lebendigkeit geht verloren.
Lebendigkeit wird genährt von Bewegung und Beweglichkeit.
Was uns trägt und uns Sicherheit wahrnehmen lässt, ist es „zu SEIN“ und Vertrauen zu leben.
Wenn wir feminine vibes Raum zur Entfaltung geben
Und hier können wir eine Qualität einsetzen, die vor allem viele Frauen von klein auf leben: Empathie
Wir leben sie meist in eine Richtung – Empathie und Mitgefühl mit anderen. Wir spüren in andere hinein, wie es ihnen geht, was andere grad brauchen, was ihnen entspricht.
Wir dürfen die Aufmerksamkeit in empathische Wahrnehmung teilen – einen Teil für das In-andere-spürig-sein und einen Teil für das In-uns-selbst-spürig-sein einsetzen.
- um das Spürigsein für die Energien in uns wieder zu beleben
- um Vertrauen, Sicherheit, Geborgen sein, Gefühl des geliebt seins u.v.m in uns spüren zu können
- um die Kontrollhaltung dort, wo sie nicht hilfreich ist, loslassen zu können
Das Gefühl von Sicherheit, Vertrauen, Halt, Geborgenheit finden wir „hinter“ dem Loslassen.

loslassen – freigeben – Anhaftung lösen
Loslassen ist uns leichter möglich, indem wir das Vertrauen ins Getragensein spüren.
Hier kann uns das körperliche Loslassen in unserer Mitte helfen.
In unserer Mitte gelöst und entspannt zu sein aktiviert Botenstoffproduktionen, durch die wir ein Wohlgefühl spüren.
In unserer Mitte gelöst und entspannt zu sein erleichtert uns das energetisch-sensitive Wahrnehmen von Vertrauen, Geborgenheit, Sicherheit, Getragensein und auch von Freude, sich geliebt fühlen, Dankbarkeit.
In unserer Mitte gelöst und entspannt zu sein belebt und fördert unsere Spürigkeit.
Spürigkeit – eine energetisch weibliche Fähigkeit: sich öffnen und empfangen, um daraus entstehen zu lassen und das eigene aktiv beizugeben.
Spürigkeit – eine Fähigkeit, nach der die Welt gegenwärtig ruft.
In unserer Mitte gelöst und entspannt zu sein lässt uns unsere uneingeschränkte Wesensart innerlich gut erleben und ausstrahlen – lässt uns einfach SEIN.
Da ist doch einiges dabei, was es wert macht, das innere Angespanntsein (Kontrollverhalten) zu vermindern und das innere Gelöstsein zu fördern – wie siehst du das?
Schreibe mich gerne an, wenn Fragen aufgetaucht sind oder schau hier weiter. Hier erfährst du mehr über einen Weg, der dir das innere Gelöstsein und noch vieles mehr ermöglicht.
Von Herzen,

Bildquelle: SummerGlow / pixabay
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