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Der Zugangsschlüssel Nr. 1 zu deiner Intuition

So, da steh ich nun: Es ist ja schön, so eine Vereinbarung abzuschließen, doch wie geh ich´s an?

Was heißt das überhaupt "meiner Intuition folgen"? Und noch dazu "ausschließlich"???

Um meiner Intuition folgen zu können muss ich sie ja erst einmal wahrnehmen können. Ich nehme ja täglich zig-tausend Impulse oder Gedanken wahr, wie finde ich da raus, wann meine Intuition mit mir spricht?

Gibt es so was wie Rahmenparameter, die es mir erleichtern meine Intuition wahrzunehmen? 

zum Beispiel: Erwartungsfrei sein und dem Raum geben, was sich gegenwärtig zeigen will – gewahr sein.

 

 

Ich bin wiedermal zu Fuß unterwegs, diesmal gehe ich entlang des Brunnbachs, ich rieche den Geruch des Schmelzwassers, eine frische, klärende Luft.

Da! Ein Entenpaar tummelt sich im Bach, sie vorne, er auf Tuchfühlung > schon fliegen sie ein Stück weiter bachaufwärts.

 

Hätte ich was verpasst, wenn ich den Enten nicht zugeschaut hätte?

Vielleicht – bei den Enten wäre mir das Beobachten des Balzens entgangen. Aber: wofür stehen die Enten? Was verpasse ich in meinem Leben, weil ich mit meiner Aufmerksamkeit nicht gegenwärtig bin? Welche Chancen und Möglichkeiten werden dadurch nicht Realität in meinem Leben?

Oder andersherum gefragt:

 

Welche Möglichkeiten kann ich in mein Leben bringen, Realität werden lassen, mein Leben formen, wenn ich im Moment gewahr bin?

 

Es kann auch sein, dass ich mir Dornen eintrete, weil ich einem intuitiven Impuls folge – und mich ans frisch abgeholzte Bachufer auf einen Baumstumpf setze. Ein Rosenast hat sich dazwischengeschlängelt;

 

Aber es ist eine Handlung aus mir heraus! 

 

Gewahr sein im Moment – gegenwärtig sein im Tun/Sein – mit meiner Aufmerksamkeit erwartungsfrei ganz bei der Sache sein, durchlässig sein – mich der Situation hingeben ermöglicht es mir, meine intuitiven Impulse zu hören, wahrzunehmen. 

 

Am Leichtesten für mich ist es, beim Gehen in der Natur in diese Haltung zu kommen – die Gleichmäßigkeit des Schrittes bringt mich in eine monotone Bewegung und dadurch setzt sich der Entspannungsprozess in Gang, die frische Luft motiviert mich, bewusst zu Atmen und dem Atem nachzuspüren. Meine Aufmerksamkeit richte ich auf die mich umgebende Natur. Das ist wahrscheinlich der Teil, den es zu Beginn zu üben gilt – die Gedanken bewusst an der Wahrnehmung der Natur ausrichten. Ich könnte auch denselben Weg gehen, nur meine Gedanken wälzen und nichts von meiner Umgebung mitbekommen.

 

Gedankliche Anstrengung und Erwartungshaltung sind die Gegenspieler der Intuitionswahrnehmung.

 

Loslassen, nicht anhaften.

 

Was für mich auch beim Gehen in der Natur so ein wertvolles Geschenk ist:

Die Natur gibt mir so viele Zeichen, Antworten – spiegelt Probleme und deren Lösungen ohne dass ich angestrengt darüber nachdenken muss. Das alles erkenne ich natürlich nur, wenn ich offen dafür bin, die Impulse zu empfangen.

 

 

Wie erkenne ich intuitive Impulse?

Wie unterscheide ich sie von anderen Impulsen? Von antreibenden oder abwehrenden/abhaltenden Impulsen oder Gedanken.  

Nein, leider, da gibt’s keine Checkliste oder ein Ausschlussverfahren, das du anwenden kannst. Das stell ich mir auch viel zu anstrengend vor, jeden Gedanken zu checken „wo kommst du her?“

 

Intuitive Impulse sind die einzigen Impulse, die ich wahrnehme, wenn ich ganz bei mir - eins mit mir - in gutem Kontakt mit mir selbst bin. Intuitive Impulse nehme ich aus der Verbundenheit mit mir wahr. Ich bin in Verbindung mit mir selbst, in meiner Seelenverbindung. 

 

Die Intuition wahrzunehmen ist immer verbunden mit einem guten Gefühl. Möglicherweise nehme ich bei manchen intuitiven Impulsen eine förderliche Aufregung wahr, wenn sie mich stretchen – holy shit! 

 

Aber: Ich fühl mich durch intuitive Impulse weder gepusht noch blockiert – ein intuitiver Impuls hüpft in meinen Energiefluss und bewegt sich auf den Wellen weiter, breitet sich aus, nimmt mich mit. Es ist weder eine push-Energie noch eine Blockade-Energie zu spüren, meine Intuition zeigt sich in fließender Energie und bewirkt auch ein Fließen der Energie.

 

Ich fühle mich innerlich weit, nehme meinen Raum ganz ein. Meine intuitiven Impulse hören gelingt leichter, wenn´s still ist. In einem stillen Wasser spiegelt sich die Gegenwart.

 

In der Stille in mir spiegelt sich ebenfalls die Gegenwart – das, was in mir und um mich ist. Das innerlich still werden ermöglicht Bewusstheit über mein eigenes Tun.

 

Der Schlüssel für den Zugang zu deiner Intuition ist Bewusstheit.

 

Ich möchte dir noch ein sehr kraftvolles Bild mitgeben:

Deine Intuition ist wie deine persönliche Stimmgabel – wenn du sie „anschlägst“ klingt dein ureigener Ton – sie schwingt in deiner Frequenz. Mit Hilfe deiner Stimmgabel schwingst du dich auf deine Frequenz ein.

Du kannst dich auch bewusst entscheiden, ausgehend von deinem Ton andere Töne anzustimmen und sie sind immer in Verbindung mit deiner Intuition. 

Du schlägst deine Stimmgabel an und weißt – ist es für mich stimmig?

 

Laß mich wissen, welche Herausforderungen sich dir stellen um im Moment gewahr zu sein!

 

Von Herzen,


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