Oft wird vorausgesetzt „ich selbst sein“ geht ganz automatisch. Kann jeder.
Per se ist es so – wenn keine oder wenige Rückmeldungen aus der Umwelt kommen, durch die wir unangenehme Erfahrungen machen. Durch die wir lernen, dass so, wie wir in jener Situation frei aus uns heraus agiert haben, schlecht für unser „Überleben“ ist und wir uns so nicht mehr zeigen. Wir beginnen, uns von unserem „selbst“ zu entfernen und entfremden. Dann geht „ich selbst sein“ nicht mehr automatisch, weil der Zugang zu dem „selbst“ blockiert ist. Ich selbst habe damit Erfahrung gemacht (hier schreibe ich darüber).
Vielleicht kommen dir folgende Gedanken etwas bekannt vor: "Ich habe grad keine Ahnung, wie ich „selbst“ eigentlich wirklich bin (... obwohl ich schon viele Werte- und Stärkenübungen gemacht habe)." oder "ich bin grad so gar nicht bei mir". Über den Verstand kommst du hier nicht weiter. Zugang zu deinem „selbst“ erhältst du über dein Fühlen. Du fühlst, wer und wie du bist, indem du Erfahrungen sammelst, was für dich - für dein „selbst“ – stimmig ist.
Geht es dir eventuell ähnlich wie Gabi, Karoline, Manuela oder Michaela?
Gabi wird von anderen als selbstbewusst wahrgenommen, sie ist sehr aktiv und auch offensiv in ihrem Tun, vertritt ihre eigene Meinung.
Doch innerlich nimmt sich Gabi oft unsicher wahr. Sie hinterfragt sich, stellt hohe Anforderungen an sich, checkt alles mehrfach und will das, was sie tut, perfekt machen. Es gehen ihr viele Gedanken durch den Kopf, was die anderen von ihr denken, wenn sie dieses oder jenes sagt oder tut.
Es fühlt sich für sie so an, als würde sie „viel Schwung“ für ihr Aktivsein brauchen – vor allem, um ihre Unsicherheit zu kaschieren, und abends ist sie sehr oft sehr erschöpft. Spätestens am Wochenende merkt sie ihre Erschöpfung.
Gabi hadert mit ihrem Körper, es ist ihrer Meinung nach „zuviel“ von ihr da. Sie hat schon sehr oft ihr Körpergewicht verringert, mit dem Alltag ist es wieder mehr geworden. Das frustriert sie. Sie vermeidet es, ihren Körper in seinem vollen Umfang zu spüren.
Gabi ist es leid. Sie möchte sich entspannter und wohl in ihrem Körper fühlen. Sie wünscht sich, dass es für sie in Begegnungen und im Sich-zeigen einfach leichter wird, nicht mehr so angespannt und anstrengend ist.
Bildquelle: ArmanZhenikeyev
Karoline liebt ihren Beruf, bei dem sie sich um andere Menschen kümmert, und bringt sich sehr ein. Sie liebt ihre Familie, hat alles im Blick und sorgt dafür, dass sich alle wohlfühlen, dass alles passt. Sie ist fürsorglich und hilfsbereit. Im Kontakt zu anderen ist sie zurückhaltend.
Doch manchmal hat sie ein diffuses fragendes Gefühl, ob das alles ist. Will sie in ihrem Beruf bis zur Pension bleiben? So gerne sie ihren Beruf ausübt, so zweifelnd ist sie oft. Sie meint, es liegt daran, dass sie weniger gut ist als andere, weniger gut ausgebildet. Darum fordert sie sehr viel von sich und ist sehr kritisch sich selbst gegenüber.
Wenn ihr jemand vorschlägt, „5 grade sein zu lassen“, regen sich in ihr Widerstand, Unsicherheit und Enge. Geht gar nicht. Was würden dann andere darüber denken? Wenn sie sehen, dass sie etwas „falsch“ macht? Sie hält sich oft zurück, auch in ihrer Zuversicht. Es könnte ja sein, dass etwas nichts wird und dann will sie sich und andere vor Enttäuschungen bewahren. Es ist besser, alle Fäden in der Hand zu halten – auch in körperlichen Belangen.
Je älter Karoline wird, desto mehr wird ihr bewusst, dass sie sich ganz stark im Vergleich (mit ihrem Körper und in ihrem Tun) wahrnimmt. Dass bei ihr sehr oft Wörter wie „muss“ und „soll“ oder „müßte“ und „sollte“ vorkommen. Und dass sie sehr erschöpft ist.
Karoline merkt, dass es ihr mit all dem nicht gut geht, es sie belastet und sie will etwas ändern.
Sie möchte mehr genießen und unbeschwerter sein, mal unbekümmert im Garten liegen und ein Buch lesen. Sie ahnt, dass es ihr gut tun würde, milder mit sich umzugehen und mehr sich selbst zu fühlen. Doch sie weiß nicht, wie sie das bewerkstelligen kann. Sie ist gewohnt, sich aus ihrem Verstand zu lenken.
Bildquelle: AleksanderKichigin
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Manuela ist quirlig und voll Feuer für ihr Tun. Sie ist von früh bis spät aktiv und erfolgreich in ihrem Beruf. Sie arbeitet rasch, das weiß sie, und darum macht sie auch sehr viel selbst – weil es schneller geht. Sie trifft auch sehr rasch Entscheidungen, auch wenn sie von Angst und Zweifel begleitet sind.
Manchmal ist es ihr bewusst, dass es leichter wäre, Unterstützung anzunehmen, doch es ist nicht so leicht, etwas abgeben. Was ihr auch nicht so leicht fällt ist zu feiern, wenn etwas gut gelungen ist – vor allem zu erkennen, dass etwas ein Erfolg ist. Sie gönnt sich selbst selten eine Pause oder ein Schulterklopfen. (Was würden andere denken, sie faulenzen zu sehen?)
Es begleiten sie Gedanken wie: Bin ich genug? Ist das, was ich leiste genug? Da ist so eine Grundangst des Nicht-Genügens. Und darum gibt sie noch ein wenig mehr drauf, gibt immer mehr und mehr. Und das erschöpft sie.
Manuela hadert mit ihrem Körper. Sie ist manchmal richtig wütend auf ihren schmalen Körper, wenn er wieder mal erschöpft ist. Sie möchte gerne mehr schaffen, doch: Wie soll dieser schmale Körper mehr schaffen können?
Manuela will das ändern.
Was sich Manuela wünscht ist, sich gut in ihrer Mitte zu fühlen, vor allem SICH selbst gut zu fühlen, sodass sie entspannen und loslassen kann. Und wieder zu Kräften kommt.
Bildquelle: MonicaNinkler / getty images signature
Michaela ist sehr gerne für andere da. Sie hilft aus, wo sie kann, nimmt anderen Aufgaben ab und ist den ganzen Tag auf Achse. Nachts fällt es ihr oft schwer, einzuschlafen. Oder sie wacht mitten in der Nacht wieder auf und liegt dann länger wach.
Sie mag Menschen und sie mag Erinnerungsstücke. In allem kann eine schöne Erinnerung stecken und darum fällt es ihr schwer, sich von Gegenständen zu trennen. Es fällt ihr schwer, Entscheidungen zu treffen und sie ist froh, wenn andere ihr raten und sie sich an anderen orientieren kann.
Das, was sie nicht so recht mag, ist ihr Körper. Darum versteckt sie ihn in wallender Kleidung. Manches macht sie nicht, wegen ihres Körpers: Schwimmen im Freibad, alleine Tanzen, Kleidung anziehen, die mehr „Haut“ und ihre Figur zeigt; ...
Dabei ist das gleichzeitig auch ihre große Sehnsucht: sich wieder wohl in ihrer Haut zu fühlen und uneingeschränkt das zu tun, worauf sie Lust hat. Wenn das möglich wäre, das wäre schon was!
Bildquelle: pixelshot
Oder vielleicht ein bisschen von Gabi und ein bisschen von Karoline? Oder kennst du Aspekte von allen? Wie geht es dir mit deine Körper? Wie geht es dir mit deinem "Du-selbst-sein"? Wie sehr fühlst du dich in deiner Mitte?
Es geht nicht um richtig oder falsch, sondern ob dein Leben stimmig aus dir ist. Ob du dich im Einklang fühlst.
Wenn du das Gefühl hast, so wie du aktuell lebst, ist es nicht deine naturgegebene Energie, die hier schwingt, dann gehe mit elfenstark®.
Bei elfenstark® geht es nicht darum, deine Silhouette, dein Körperfigur, den abgelehnten Körperaspekt zu akzeptieren, "um dann .... "
uns verbindet ...
Das „wissen wie“ hat sich mir in meinem Jahren der Suche und Selbsterforschung gezeigt – und mir ist es ein Herzensanliegen es weiterzugeben, sodass sich niemand mehr im Körper unwohl fühlt und sich durch negative Selbstbewertung in seinem Ich-selbst-sein zurücknimmt.
Denn ich glaube fest daran, dass sich im Körper wohlfühlen und Freude im Ich-selbst-Sein zu spüren Grundrechte sind.
Für mich hat sich gezeigt, wie ich selbst wirklich bin:
Ich bin die, die ich bin, wenn ich entspannt aus meiner Mitte lebe.
Hast du dich bei einer oder mehrerer Aussagen wiedererkannt und möchtest DICH im Körper wieder gut fühlen?
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3 Schlüsselfähigkeiten sind essentiell dafür, aus deiner Seelenkraft zu leben. Wenn du mir ein wenig ähnlich bist, dann magst du es hineinschnuppern zu können, bevor du damit loslegst. Das möchte ich dir mit diesem freien E-Mail-Kurs anbieten.
Impuls: Begegne dir in der Natur.
Gehe nach innen und weite deinen Freiraum.
Das klingt nach einem Paradoxon, und genau darin liegt die große Kraft. Erfahre, wie du dich in deinem Verbundensein, in deiner Präsenz und in deinem Selbstbewusstsein stärkst und Freiraum in deiner Handlungsfähigkeit gewinnst.
Training: Fühle deine Mitte
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Ein ausgeprägtes Selbstgefühl wirkt wie die Verwurzelung eines Baumes – es gibt dir guten Stand und versorgt dich mit Nährendem. Es lässt dich aus dieser never-ending-story von Erschöpftsein und Unsicherheit aussteigen und stärkt dein Selbstbewusstsein.
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